Nach der Premiere 2023 fand die die Ökumenische Bibelwoche in 2024 eine Fortsetzung.

Und wir freuen uns, dass sie wieder in den katholischen und evangelischen Kirchengemeinden in Jagstzell, Rosenberg, Hohenberg, Hummelsweiler und Honhardt großes Interesse fand.

Die Gottesdienste mit Kanzeltausch am Eröffnungssonntag und den Abschlussgottesdienst in St. Vitus haben viele mitgefeiert.

Den Eröffnungsabend (mitgestaltet vom Rosenberger Kirchenchor) und die drei Bibelabende haben knapp 130 Teilnehmer und Teilnehmerinnen besucht und sich sehr aufmerksam und engagiert an ihnen beteiligt.

„Und das ist erst der Anfang…“, so lautete die Überschrift der Bibelwoche. Sie eröffnete Zugänge zur Urgeschichte durch Texte aus dem Buch Genesis. Die Urgeschichte gehört zu den bekanntesten alttestamentlichen Texten: Die Sieben-Tage-Schöpfung, die Garten-Eden-Erzählung mit dem sog. Sündenfall, Kain tötet seinen Bruder Abel, die Flut und am Ende der Regenbogen, der Turmbau zu Babel zählen zu den „Highlights“ der westlichen Kultur- und Literaturgeschichte.

Pfarrerin Katharina Hermann, Pfarrer Rainer Oberländer und Pastoralreferentin Ramona Hettich haben die zum Teil bis zu 3000 Jahre alten Texte erschlossen. Und alle, die sich die Mühe gemacht haben, sich auf dieses „Zeitreise“ zu begeben erfuhren: Die Vergangenheit ist in diesen Texten nicht vergangen, sondern gegenwärtig. Diese Texte leben und haben auch heute noch Wichtiges für unser Leben zu sagen. Gott hat uns seine Schöpfung anvertraut. Er hat sie „sehr gut“ gemacht. Bewusst in einer großen Verschiedenheit und Vielfalt. Und für dieses Geschenk sind wir auch heute noch verantwortlich.

So „nebenbei“ kam während der Bibelwoche durch Spenden und die Gottesdienstkollekte einiges zusammen, das an die Deutsche Bibelgesellschaft überwiesen wurde. Mit dem Geld werden die evangelische Bibelgesellschaft und die katholische Bibelkommission in Pakistan unterstützt. Sie führen seit vielen Jahren u.a. ökumenische Fortbildungen zur Bibel durch und fördern die ökumenische Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden.

Dank an alle Spender und Spenderinnen. Dank auch an alle Beteiligten.

Ich freue mich schon auf die Ökumenische Bibelwoche 2025 – dann werden wir uns mit dem Johannesevangelium beschäftigen.

Pfarrer Harald Golla