Eigentlich hatte der Wetterbericht einen verregneten Dienstag vorhergesagt. Doch der Herrgott hat es allen recht gemacht! Der lang erhoffte Regen kam, aber es gab auch trockene und sonnige Abschnitte. Viele fleißige Helfer waren schon am frühen Morgen im Gemeindehaus unterwegs. Für den Kartoffelsalat wurden Kartoffeln gekocht und geschält, für die Hungersuppe wurde Gemüse geputzt und geschnippelt. Andere richteten alles für das Gemeindefest hin. Pünktlich um 10 Uhr begann der Festgottesdienst. Der Posaunenchor und der Kirchenchor übernahmen die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. Die Landesbauernpfarrerin Sabine Bullinger hielt die Festpredigt. Sie wies auf die schwierige Situation der Landwirte hin. Nicht nur das Wetter und die viele Arbeit, sondern auch die ständig zunehmende Bürokratie, mangelnde Wertschätzung und abwertende Bemerkungen machen zu schaffen. Aber Hoffnung sagt uns die Jahreslosung zu: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Pfarrerin Hermann bat in der Fürbitte um Bewahrung der Ernte vor Hagel und Schaden, aber um Kraft und Gesundheit für die Landwirtsfamilien und um  die nötigen Ruhezeiten zur Bewältigung der Arbeit. Bürgermeister Schmidt sprach erstmals in der Kirche ein Grußwort und betonte, dass es uns hier in Frankenhardt trotz gestiegener Kosten und Veränderungen immer noch gut geht. Als der Gottesdienst zu Ende war, strahlte die Sonne vom Himmel. Zum Mittagessen gab es Schnitzel mit Kartoffelsalat und die köstliche Hungersuppe. Alles wurde aufgegessen, so dass gleich auch noch der Grill angeworfen werden musste!

Kaffee und leckere Kuchen wurden bereits zum Nachtisch verzehrt. Nachmittags wurde ein buntes Programm angeboten: Tombola der Wilhelm-Sandberger-Schule in Honhardt, Blutdruckmessung der Diakonie daheim, Eisverkauf der Jungschar und vielfältige Aktionen unserer Gemeindebücherei. Am Abend spielten die Rosenberger Stammtischmusiker auf. Neben Gegrilltem und Pommes gab es leckere Rettichbrote. An der Kirchenmauer wurden erstmals Cocktails gemixt.

Der Abendsegen gegen 20 Uhr mit Pfarrerin Hermann und dem Posaunenchor wurde wegen Regen ins Zelt verlegt werden. Mit dem Rückblick auf den vergangenen Tag schloss das offizielle Programm. Trotz des wechselhaften Wetters und dem Regen wurde gefeiert, man fand Zeit Bekannte zu treffen und nette Gespräche zu führen. Am Tag danach wurde alles aufgeräumt und die Zelte abgebaut.

Herzlichen Dank an alle Helfer/innen, Kuchenbäcker/innen und alle die durch Blumenspenden zum Gelingen des Hagelfeiertages beigetragen haben.