INFOBOX
Die „Geburt“ der Weihnachtskrippe
Vermutlich ist das traditionelle Aufbauen von Weihnachtskrippen dem Heiligen Franz von Assisi zu verdanken. Denn dieser stellte die Weihnachtsgeschichte nachweislich erstmals im Jahr 1223 mit lebenden Personen und Tieren nach. Als Schauplatz wählte er eine Futterkrippe in einem Wald nahe bei einem Kloster namens Greccio in Mittelitalien.
Die schönsten Krippen kann man wieder zur Weihnachtszeit bestaunen. Mit welcher Mühe und Genauigkeit die Idylle dieser armen Geburt im Stall von Bethlehem dargestellt wird.

In Honhardt
Die Krippe mit lebenden Personen auf dem Foto wurde 2006 aufgestellt im Hof zum Wagner bei Familie Lober. Und in der Krippe liegt das kleine Jesuskind. Das Jesuskind ist nun schon Konfirmandin und freut sich auf die Weihnachtsferien und das bevorstehende Christfest. Wenn die Rollen für das Krippenspiel verteilt werden, dann sind die Kinder mit großen Erwartungen dabei. Viele wollen Hirten sein. Mit der Laterne in der Hand und einen Hirtenstab geht man zum Stall. Die Könige kommen mit großen Geschenken und dürfen auch die Krone auf ihrem Kopf nicht vergessen. Mit edlen Gewändern folgen sie dem Stern, der über dem Stall stehen bleibt. Maria und Joseph sind neben dem Jesuskind natürlich die Hauptpersonen in der Weihnachtsgeschichte. Die Krippe ist das karge Bettlein des Retters der Welt. Wir dürfen auf die Krippe und das Krippenspiel 2019 schon mit großer Vorfreude gespannt sein. /Michael Jag

Die Geschichte der Weihnachtskrippe in Hummelsweiler

Wie aus dem Protokoll der Kirchengemeinderats-Sitzung, vom 24. Januar 1991, hervorgeht, wurde unter „TOP 11 Sonstiges“ der Wunsch mehrerer Kirchengemeindeglieder vorgetragen, wieder eine Weihnachtskrippe in der Kirche aufzustellen. Der Kirchengemeinderat war sich schnell einig, eine Krippe anfertigen zu lassen und hierfür – auf Anregung des damaligen Kirchenpflegers – die Kosten privat zu übernehmen.

Unser Kirchengemeindeglied Walter Stoll aus Rosenberg, der für Privathaushalte schon viele Krippen gebaut hat, wurde beauftragt eine etwas grössere Krippe für die Kirche anzufertigen. Herr Stoll schuf einen wunderbaren Stall aus Holz mit Ziehbrunnen und Gartenzaun im Alpenländischen Stil.

Dazu modellierte er aufwändig die Krippenfiguren aus Ton. Maria und Josef mit dem Jesuskind in der Krippe, die Hirten mit ihren Schafen und auch die Heiligen 3 Könige. Zusammen mit unserem hübsch geschmückten Weihnachtsbaum, auf dem die Engel neben den Strohsternen nicht fehlen durften, konnte zu Weihnachten 1991 die Krippe zum ersten Mal bewundert werden.

Seitdem bekommt sie jedes Jahr wieder ihren Platz unter dem Weihnachtsbaum in unserer Kirche. /Anneliese Häberlin

In Oberspeltach

Inmitten der Nacht 2018
Um die 30 Kinder waren wieder gekommen, um an drei Samstagnachmittagen das Krippenspiel mit dem Titel „Inmitten der Nacht“ von Kurt Rainer Klein einzustudieren. Mit Feuereifer wurde gesungen, Texte in Reimform geübt und geprobt, bis es dann an Heiligabend, dem 24. Dezember 2018 um 16 Uhr in der Martinskirche Oberspeltach endlich soweit war.

Mit Maria und Joseph, dem Wirt, zahlreichen Engeln, Hirten und Schafen, den Heiligen drei Königen sowie zwei Sprechern und einer großen Festgemeinde wurde die Geburt Jesu in der Heiligen Nacht gefeiert.

Schön war es und soll es wieder werden. Denn schon bald beginnen die Proben für das diesjährige Krippenspiel, wieder unter der Regie von Treffpunkt O und mit hoffentlich genauso vielen begeisterten Darstellern. /Kathrin Früh