Wie können wir Oster feiern, wenn es nicht möglich ist Gottesdienste zu feiern? Die Inzidenz von über 300 je 100 000 Einwohner ließ uns in der Kirchengemeinde Honhardt nach Alternativen suchen.
Und so kamen wir vom Kirchengemeinderat auf die Idee einen Osterweg zu gestalten. So konnte man in kleinen Gruppen und mit Abstand Ostern erleben. Verschiedene Gruppen und Kreise unserer Kirchengemeinde haben an 10 Stationen den Karweg und die Auferstehung des Herrn Jesus durch anschauliche Installationen dargestellt. Des weiteren wurde mittels Bibeltexten und Glaubensimpulsen Anregungen für den Osterweg gegeben.
Der Einzug Jesu in Jerusalem war die 1. Station und wurde von Mitgliedern des Kirchenchors anschaulich gestaltet. Fußwaschung, Abendmahl und Gethsemane führten durch Honhardt. „Ich wasche meine Hände in Unschuld“ war die Aussage des Piliatus. Und man konnte selbst die Hände waschen und sich seine Gedanken zur eigenen Schuld machen. Die Jungscharleiter haben die Kreuze aufgerichtet. Am Kirchenweg nach Sandhof standen die Besucher unter dem Kreuz. Wer es ausprobieren wollte, konnte gar ein großes Balkenkreuz tragen. Nach dem finsteren Tal des Todes ging es zum offenen Grab am Friedhof. Und dann: der Weg Jesu geht weiter. Die 10. Station war vor unserer Peter- und Paulskirche. Ein mit Buchsbaumblättern umfangenes Kreuz, das den Stein zur Seite drückt und ein Weidenruten-Strahlen gleich den Strahlen der Sonne am Ostermorgen will uns sagen und zeigen:
Christ ist erstanden!
Weitere, an der Gestaltung beteiligte Gruppen: Hauskreis, Posaunenchor, Kinderkirche, Konfis, Kirchengemeinderat