Am 23. Oktober feierten wir gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Frankenhardt einen Gottesdienst zur Einweihung der beiden neuen Feuerwehrmagazine in Gründelhardt und Oberspeltach sowie zur Indienststellung der beiden neuen Fahrzeuge in Gründelhardt. Im Gottesdienst wurden auch die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden gesegnet.

Auf dem Bild ist „die etwas andere Sakristei“ zu sehen. Dort hat sich Pfarrer Markus Hammer vorher umgezogen und für den Gottesdienst vorbereitet. Man sieht im Hintergrund den neuen Umkleideraum der Feuerwehrmänner. Auf jedem Spind steht der Name.

Pfarrer Markus Hammer sprach in seiner Predigt über Markus 2,1-12 (Die Heilung des Gelähmten) davon, dass die Feuerwehr vergleichbar mit den vier Freunden ist, die den Gelähmten zu Jesus und damit zur Heilung gebracht haben. Es ist wichtig, dass es Menschen gibt, die die Not ihrer Mitmenschen sehen und dann kreativ handeln: Die vier Freunde haben das Dach abgedeckt, um den Gelähmten zu Jesus zu bringen. Die Feuerwehr muss manchmal Dächer aufmachen, um Menschen aus einem brennenden Haus zu retten. Doch manchmal brauchen auch die Retter Hilfe. Denn es gibt nicht nur Brände, die man von außen sehen kann. Manchmal ist man auch innerlich verbrannt. Das kann auch den Rettern passieren. Deswegen gibt es einen Retter, der auch die Seele heil machen kann. Das ist Jesus, wie uns die biblische Geschichte zeigt. WIr als Kirche und die Pfarrerinnen und der Pfarrer aus Frankenhardt können dazu beitragen, dass auch innere Heilung geschieht, die Jesus Christus uns allen schenken möchte.

Dankbar sind wir als Gesamtkirchengemeinde allemal. Dafür, dass wir eine gut ausgestattete Feuerwehr in Frankenhardt haben und dass es ehrenamtliche Menschen gibt, die sich in der Freiwilligen Feuerwehr Frankenhardt einsetzen.

Wir wünschen der Feuerwehr 3 Dinge:

  1. Anerkennung und Dank für die Arbeit der Kameradinnen und Kameraden. In diesem Zusammenhang bedanken wir uns auch bei allen Familien der Feuerwehrleute, diesen Dienst mittragen und unterstützen.
  2. Das nötige Material und die Ausrüstung, die für die Ausübung der Rettunskationen notwendig sind.
  3. Eine gute Kameradschaft untereinander. Dass man sich immer aufeinander verlassen kann.

Im Anschluss an die Segnung haben wir dann noch gemeinsam mit dem Posaunenchor ein von Pfarrer Hammer und seiner Frau umgetextetes Lied gesungen auf die Melodie von „Herr, wir bitten: Komm und segne uns“ (EG 365). Hier der Liedtext.

Herr, wir bitten: Komm und segne sie; lege auf sie deinen Frieden. Segnend halte Hände über sie. Rühr sie an mit deiner Kraft.

  1. In den Brand der Welt hast du sie gestellt, alle Menschen zu beschützen. Hier in Frankenhardt, auf der Blaulichtfahrt lass sie stets behütet sein.
  2. In die Not der Welt hast du sie gestellt, ihre Pflichten zu erfüllen. Sei du ihre Kraft, hab du auf sie acht, wenn sie in Gefahren sind.
  3. In den Streit der Welt hast du sie gestellt, um besonnen zu agieren. Lass die Feuerwehr mitten im Verkehr Rettungsgassen vor sich sehn.